Regenerative Energien in Deutschland in 2014 und 2015
Quelle: www.vdi.de
Foto: Ingenieurbüro S&T
Die Nutzung regenerativer Energien hat in den letzten Jahren sehr stark zugenommen. Son- nen- und Windenergie sind die wichtigsten erneuerbaren Energieträger bei der Energiewen- de in Deutschland. Daneben leisten Biomasse, Wasserkraft und Geothermie einen großen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung.
Seit der Einführung des EEG im Jahr 2000 stieg der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch von 6 % auf 32,5 % im Jahr 2015.
Die Strombereitstellung aus erneuerbaren Energien lag 2014 bei etwa 160,6 TWh, das ent- spricht etwa 28 % des Bruttostromverbrauchs. Dazu tragen die Windenergie 35 % und die Bioenergie 31 %, die Fotovoltaik 22 % und die Wasserkraft 12 % bei.
Im Jahr 2014 wurden rund 471 PJ an Wärme aus regenerativen Energien bereitgestellt, was 10 % bezogen auf den Endenergieverbrauch (ohne Verkehr) an Brennstoffen entspricht. Dieser Beitrag wird nach wie vor überwiegend durch biogene Festbrennstoffe (87 %) abge- deckt, gefolgt von Wärmepumpen und Solarthermie.
Im Jahr 2015 beträgt die Antel der erneuerbaren Energien im Bruttostromverbrauch über 32 %. Die größten Zuwächse verzeichnete in 2015 die Windenergie mit 39 % gegenüber dem Vorjahr. Die Photovoltaik hat ca. 10 % zugelegt. Die Stromerzeugung aus Biomasse ist kaum geändert.
Zukunftsvisionen:
Bis zum Jahr 2025 sollen 40 bis 45 % des in Deutschland verbrauchten Stroms aus erneuer- baren Energien produziert werden. Bis zum Jahr 2035 sollen es 55 bis 60 % sein.
Weitere Infos sind unter: VDI-Statusreport 2015